Die Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung. German Journal of Forced Migration and Refugee Studies (Z’Flucht) ist ein peer-reviewed journal, das wissenschaftliche Beiträge aus unterschiedlichsten Disziplinen zu Fragestellungen der Flucht- und Flüchtlingsforschung veröffentlicht. Sie erscheint zweimal im Jahr im Nomos-Verlag und wird von den Herausgebenden in Verbindung mit dem Netzwerk Fluchtforschung e.V. herausgegeben.
Die Z’Flucht dient dem wissenschaftlichen Austausch im Forschungsfeld durch empirische Studien, theoretische Reflexionen und methodische Diskussionen. Mit internationalem, regionalem oder nationalem Bezug werden unter anderem Aspekte wie die Bedingungen, Formen und Folgen von Flucht und Vertreibung, Flüchtlingsschutz, Regelungen im Bemühen um dauerhafte Lösungen wie (Re-)Integration oder Resettlement sowie das Handeln von Geflüchteten und ihre Strategien im Umgang mit Fluchterfahrungen und Aufnahmebedingungen abgedeckt. Die Zeitschrift berücksichtigt alle gewaltsam vertriebenen oder vor Gewalt geflüchteten Menschen und auf sie bezogene Debatten, Diskurse, Handlungen, Praktiken, Politiken und Konzepte. Angesichts der unterschiedlichen fachlichen Perspektiven, aus denen entsprechende Fragen gestellt werden können, gilt ein besonderes Augenmerk der interdisziplinären Diskussion. Einbezogen sind unter anderem die Rechtswissenschaften, die Soziologie, die Geschichtswissenschaft und die Politikwissenschaft ebenso wie die Philosophie, die Ethnologie, die Sprach- und Literaturwissenschaften, die Psychologie, die Geographie und die Wirtschaftswissenschaften.
Da Flucht und Zwangsmigration nicht nur ein wachsendes Forschungsgebiet, sondern auch ein breites politisches und praktisches Handlungsfeld darstellt, möchte die Zeitschrift auch dem Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis dienen.
Die Z’Flucht veröffentlicht Beiträge in drei Rubriken: 1. Wissenschaftliche Aufsätze, 2. Forumsbeiträge sowie 3. Rezensionen und Konferenzberichte.
Die Zeitschrift veröffentlicht vornehmlich Beiträge in deutscher Sprache. Englisch- und französischsprachige Beiträge sind möglich.
Manuskripte in den drei Rubriken können jederzeit via OJS ZFlucht (nomos-journals.de) eingereicht werden.
ISSN Print 2509-9485
ISSN Online 2942-3597
Erscheint halbjährlich
Pressestimmen
Herbert Langthaler, asyl aktuell 1/2017
»erfreulich, wenn es eine neue Plattform für „einen multidisziplinären und dauerhaften Austausch“ für Ergebnisse der deutschsprachigen Flüchtlingsforschung gibt«
Die Z’Flucht wird in Verbindung mit dem Netzwerk Fluchtforschung herausgegeben von
Der wissenschaftliche Beirat der Z’Flucht repräsentiert verschiedene Disziplinen und Forschungsschwerpunkte der Zwangsmigrations- und Flüchtlingsforschung.
Manuskripte in den drei Rubriken – wissenschaftliche Aufsätze, Forumsbeiträge und Literaturberichte – können jederzeit bei der Z’Flucht eingereicht werden
Alle Beiträge sind in einer anonymisierten und einer nicht-anonymisierten Version einzureichen. Manuskripte dürfen nicht bereits an anderer Stelle veröffentlicht oder gleichzeitig zur Publikation angeboten worden sein.
Verfasser haben die Autorhinweise hinsichtlich der formalen Gestaltung der Manuskripte zu berücksichtigen.
Zeynep Aydar
Institut für Sozialwissenschaften
Universität Hildesheim
E-Mail: zflucht@nomos-journals.de
Manuskripte sind jederzeit willkommen.
Z’Flucht ist keine reine Open-Access-Zeitschrift. Es ist aber möglich, einzelne Beiträge in der Zeitschrift Open Access zu publizieren, indem die digitale Fassung unter einer von den jeweiligen Autor:innen gewählten Creative-Commons-Lizenz frei zugänglich gemacht wird. Der Verlag benötigt dafür eine Gebühr zur Deckung der Publikationskosten (Article Processing Charge – APC) in Höhe von pauschal 1.990,00 EUR (zzgl. ges. MwSt.). Viele wissenschaftlichen Einrichtungen und Institutionen der Wissenschaftsförderung stellen entsprechende Mittel für die Publikation von Forschungsergebnissen zur Verfügung.
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Die Gutachterinnen und Gutachter werden nach thematischer Expertise ausgewählt. Falls die eingereichten Beiträge über einzelne Disziplinen hinausweisen (was nicht selten vorkommt), wird versucht, jeweils die Gutachterinnen und Gutachter so auszuwählen, dass zwei Disziplinen berücksichtigt werden bzw. verschiedene Zugänge zu einem Thema über die Gutachterinnen und Gutachter abgebildet werden. Die Herausgebenden stimmen sich intern über die Vergabe der Gutachten ab. Es handelt sich zum Teil um Professorinnen und Professoren, da es sich allerdings mit der Flucht- und Flüchtlingsforschung um ein neues Forschungsgebiet handelt, das zuletzt insbesondere von jüngeren Menschen vorangetrieben worden ist, werden Gutachten auch an Promovierende oder Post-Docs vergeben, d.h. jeweils an diejenigen, die aus der Sicht der Herausgebenden am ehesten die nötige Expertise mitbringen, um einen Beitrag sachgerecht begutachten und beurteilen zu können. Möglichen Interessenkonflikten wird bereits bei der Auswahl der Gutachterinnen und Gutachter nachgegangen, darüber hinaus werden diese immer (im Kontext der Frage, ob sie ein Gutachten übernehmen möchten) aufgefordert, Interessenkonflikte zu benennen.
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